Stellungnahme von Stadtratsfraktion und Stadtverband zum Geothermieprojekt in Wörth

CDU Wörth: Argumente überzeugen für Geothermie 

Wer die selbstgesteckten Klimaschutzziele bis 2030 erreichen möchte, kommt an der Nutzung der Geothermie nicht vorbei. Dafür sprechen in Wörth wichtige Argumente: 

 

1. Beste Voraussetzungen für Geothermie im mittleren Oberrheingraben

2. Technischen Fortschritt nutzen – München machts vor

3. Aus Fehlern lernen - Schäden vermeiden – Beweislast umkehren

4. Verlässliche Partner statt dubiose Investoren auf Wanderschaft als Betreiber

5. Dank vorausschauender Politik: Fernwärmenetz bietet beste Voraussetzungen

6. Nicht neu: Erfolgreiche Zusammenarbeit Stadt mit Unternehmen auch über Landesgrenzen hinweg

7. Partner mit Kompetenz bei Geothermie

 

Argument 1: Beste Voraussetzungen für Geothermie im mittleren Oberrheingraben

Die Erkenntnisse der Geologen belegen:  Im mittleren Oberrheingraben lassen sich bundesweit die besten Voraussetzungen für die Geothermie nachweisen. Bereits an 48 Standorten wird die erfolgreich genutzt. Die besseren Voraussetzungen in Wörth dürfen wir nicht brachliegen lassen.

 

Argument 2: Technischen Fortschritt nutzen – München machts vor 

Bereits die Römer nutzten in der Region das heiße Wasser aus tieferliegenden geologischen Schichten. Seit 100 Jahren wird Erdöl gefördert. Was mit bescheidenen technischen Mitteln möglich war,  sollte jetzt mit Hightec in ganz anderem Maßstab gelingen. München bietet dafür den Beweis. 

 

Argument 3:  Aus Fehlern lernen - Schäden vermeiden – Beweislast umkehren

Aus den Fehlern an anderen Orten muss man lernen: 

- Nur unvermeidliche seismische Erkundungen in der Nähe bebauter Ortslagen

- Ampelsystem muss dafür sorgen: Wenn gefährliche Erschütterungen gemessen werden, muss gedrosselt oder eingestellt werden

- Umkehr der Beweislast: Betreiber müssen nachweisen, Schäden werden nicht von der Geothermie verursacht

- Voraussetzung für Vertrauen statt Ängsten sind auch seriöse Versicherungen der Betreiber

 

Argument 4: Verlässliche Partner

In Wörth sind es keine fremden Investoren auf Wanderschaft, die Geothermie betreiben wollen: Partner sind die Stadt, EnBW und Daimler Truck. Sie wollen nicht nur Geldverluste vermeiden. Ihren Ruf wollen sie schon gar nicht verlieren. Im Gegensatz zu anderen Standorten stehen die Akteure hier für Seriosität und Verlässlichkeit. 

 

Argument 5: Vorausschauende Politik sorgt für Fernwärmenetz

Mit dem größten Fernwärmenetz in der linksrheinischen Region verfügt Wörth über die besten Voraussetzungen für die Nutzung der Geothermie. Dafür legten weitsichtige CDU-Politiker den Grundstock bereits vor 20 Jahren.

 

Argument 6: Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen und über Landesgrenzen

Die Zusammenarbeit von Kommune und Unternehmen auch über Landesgrenzen hinweg ist nicht neu: Bei der Wörther Wohnbau arbeitete die Stadt zunächst mit Daimler erfolgreich zusammen. Mittlerweile wurden deren Anteile von der  

Karlsruher Volkswohnung übernommen. Dafür wurde die CDU heftig kritisiert. Mittlerweile erkennen alle: Die Wörther Wohnbau steht weiterhin prächtig da. 

Daran soll jetzt mit dem Geothermieprojekt angeknüpft werden. Dank der Abteilungsleiter Gröger und Simon von der Stadtverwaltung ist dies noch möglich geworden: Die Stadt arbeitet erneut eng mit privaten Unternehmen zusammen. Auch über Landesgrenzen hinweg.  

 

Argument 7: Partner mit Geothermie-Erfahrung

EnBW ist eines der drei größten Energieversorgungsunternehmen in Deutschland. Es verfügt mit den Erfahrungen in seinen Werken in Soultz sous Foret und in Bruchsal über die größte Kompetenz in der Geothermie.